Sind besser Nageltips oder Schablonen? Keins und beides. Jedes hat seine Vorteile und Nachteile. Besonders Anfänger meiden jedoch oft die Arbeit mit Nagelschablonen, weil sie komplizierter zu sein scheint. Heute verraten wir Ihnen einige nützlichen Ratschläge, die nicht nur beweisen, daß man nichts befürchten sollte, sondern sie die Modellage auf Nagelschablonen auch einfacher für Sie machen.
Jeder erfahrener Nageldesigner/-in sollte die Modellage sowohl mit Tips als auch mit Schablonen beherrschen. Mit wachsender Praxis bevorzugt er/sie nur eine von diesen zwei Techniken und zwar die, die ihm/ihr besser passt. Haben Sie sich entschieden, richtiger Meister in Modellage auf Schablonen zu werden? Dann könnten Sie an ein paar Ratschläge und Tipps interessiert sein, wie Sie die Arbeit noch einfacher machen können.
1) Die Richtige
Auf dem Markt finden Sie eine Unmenge von Nagelschablonen. Sie haben verschiedene grafische Formen, wofür Sie sich jedoch vor allem interessieren sollten, ist ihr Gitter. Weil gerade das Ihnen hilft, auf Nägeln symetrische Modellage zu schaffen und die Zeit mit nachfolgendem Feilen und Anpassen spart. Weiter sollten die Schablonen leicht zu biegen sein, nicht zu weich, aber auch nicht zu hart und zugleich müssen Sie gut kleben.
Bei uns finden Sie zwei Typen von Qualitätsnagelschablonen, die ersten – Schablonen Classic – können sie für die Modellage beliebiger Nagellänge benutzen und sie helfen Ihnen schöne moderne Form zu kreieren. Die zweiten – Schablonen Stiletto – sind toll für Modellage sehr langer Maniküre oder anderer extravaganten Formen.
2) Schabloneplatzieren
Das Gitter auf der Schablone dient nicht nur als Hilfsmittel fürs Applizieren von Material, sondern hilft es Ihnen auch,eine Schablone richtig zu platzieren, wobei hier die Mittelachse wesentlich ist. Diese soll – bildlich – direkt mitten durch Nagelbette verlaufen.
Legen Sie die Schablone unter den Nagel und platzieren sie so, daß sie auf den Naturnagel schön anknüpft und ihn verlängert. Halten Sie die Schablone beim Platzieren entlang des Fingers. Passen Sie auf die Platzierung der Mittelachse auf. Erst dann, wenn Sie mit der Platzierung zufrieden sind, kleben Sie zueinenander die unteren Schabloneflügelchen. Vorsicht – es ist nicht wesentlich, daß die unteren Flügelchen miteinander symmetrisch verklebt sind. Konzentrieren Sie sich auf das Gitter. Dort, wo die Mittelachse endet, soll nach dem Schabloneplatzieren eine Spitze entstehen.
Richtig platzierte Schablone reicht bis zu Nagelseitenrändern und führt geradeaus und gleichzeitig parallel mit dem Nagel. Nach der Modellierung führt der Nagel praktisch geradeaus und ragt nicht unnatürlich aus dem Bett heraus – darf nicht nach oben oder im Gegenteil nach unten führen, genauso weicht er weder rechts noch links ab.
3) Schablone und Nagel dicht aneinander
Um ehrlich zu sein, stellt die richtige Manipulation mit den Schablonen eine Herausforderung dar, besonders für Anfänger. Einer der wichtigsten Ratschläge die immer zu bedenken sind, ist, daß nach der Platzierung zwischen dem Naturnagel und der Schablone keine Lücke entstehen darf. Sie wollen doch nicht, daß das Material zerfließt, die Modellage nicht gelingt und die Schablone im ausgehärtetem Gel steckend bleibt.
4) Halt – auf der Stelle bleiben
Falsche Schabloneaufsetzung beeinflußt sowohl die Nagelform, als auch die Qualität gesamter Modellage, deshalb fürchten Sie nicht, die Schablone nach Bedarf zu bewegen, bis Sie sie schlußendlich auf ihren Platz befestigen. Richtig aufgesetzte Schablone darf sich bei der Nagelmodellage kein bißchen bewegen.
5) Noch einmal und besser
Sowie Sie eine Übung zum Vervollkommnen der Modellage brauchen, verdient auch die Schabloneaufsetzung einige Übungen. Nehmen Sie sich bei ihrer Platzierung genug Zeit und falls Ihnen die Aufsetzung oder Auflegung nach Ihren Vorstellungen nicht gelingt, nehmen Sie lieber eine neue und versuchen Sie es nochmals. Es ist immer besser, eine Schablone als gesamte Modellage "wegzuwerfen".
6) Passen Sie an – Schnitt und Riss
Unsere Finger und Nagelbette sind unterschiedlich. Es kann Ihnen begegnen, daß die Schablone nicht auf ihren Platz anliegen will und nicht an den Nagel anknüpft, wie Sie gerne hätten. In so einem Fall fürchten Sie nicht die Manikürenschere zur Hand zu nehmen und das Loch für den Finger leicht anzupassen. Den gleichen Vorgang führen Sie durch, auch wenn die Klientin meint, daß ihr die Schabloneplatzierung weh täte oder es ihr unangenehm sei.
Sie können die Schabloneschlaufe im oberen Fingerlochteil in der Mitte reißen oder schneiden. Auf den meisten Schablonen ist diese Stelle markiert. So können Sie die Schablone einfacher und besser platzieren.
7) Vollkommener Bogen
Vielleicht haben Sie schon gemerkt, daß nachdem die Nageldesignerin die Schablone von der Unterlage hebt, klebt sie das kleine Oval, das auf der Stelle vom Fingerloch war, von der unteren Seite in die Schablonemitte. Dieser Schritt ist nicht notwendig, aber er kann Ihnen zu gunsten kommen. Primär verleihen Sie der Schablone größere Festigkeit auf der Stelle, wo das Gitter ist. Beim Platzieren und Formen kann man mit der Schablone besser manipulieren. Bei besseren und dickeren Schablonen erübrigt sich dieser Schritt.
Oft kommt die Frage, wie die sehr kurzen und abgekauten Nägel zu verlängern sind. Auch hier gibt es nämlich einige Hilfsratchläge und Tipps, die die Wunder bewirken. Aber darüber erst wieder nächstes Mal.
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Ihr Ruscona Team